Die Gründung 1961 und die ersten 10 Jahre
Am 13. März 1961 luden der damalige Kurdirektor Dr. Werner Küstermann und der 73-jährige pensionierte Kunstlehrer Paul Nobis den Maler Karl Kastenholz, die Malerin Gerda Simon und den Bildhauer Karl Steiner zu einem Gespräch in die Kurverwaltung ein.
Die Absicht war, Kunstschaffende des Naheraumes, die zum Teil „nicht gut aufeinander zu sprechen“ waren, zusammenzuführen. Schon vier Tage später trafen sie sich erneut und gründeten mit neu hinzugekommenen Künstlern eine Ausstellungsgemeinschaft unter dem Vorsitz von Paul Nobis mit dem Namen ,Künstlergruppe der Stadt und des Kreises Kreuznach‘.
An diesem Tag endete der Dornröschenschlaf der bildenden Kunst im Kreis Bad Kreuznach, denn eine große Zahl von bildenden Künstlern, die bisher im Verborgenen gearbeitet hatten, schlossen sich der neuen Gruppe an. Der 17. März 1961 war die Geburtsstunde für eine Ausstellungstätigkeit, die bis zum heutigen Tag kontinuierlich fortgeführt wird.
Die ersten Ausstellungen fanden unter den denkbar primitivsten Verhältnissen statt. In der Eingangshalle zum großen Kurhaussaal, die von der Kurverwaltung zur Verfügung gestellt wurde, dienten roh zusammengenagelte Bretterwände, mit Papier bespannt, als Stellwände. In der Eingangshalle lief bei starkem Regen das Wasser an den Wänden herunter und bildete auf dem Boden große Wasserpfützen.
Die Absicht war, Kunstschaffende des Naheraumes, die zum Teil „nicht gut aufeinander zu sprechen“ waren, zusammenzuführen. Schon vier Tage später trafen sie sich erneut und gründeten mit neu hinzugekommenen Künstlern eine Ausstellungsgemeinschaft unter dem Vorsitz von Paul Nobis mit dem Namen ,Künstlergruppe der Stadt und des Kreises Kreuznach‘.
An diesem Tag endete der Dornröschenschlaf der bildenden Kunst im Kreis Bad Kreuznach, denn eine große Zahl von bildenden Künstlern, die bisher im Verborgenen gearbeitet hatten, schlossen sich der neuen Gruppe an. Der 17. März 1961 war die Geburtsstunde für eine Ausstellungstätigkeit, die bis zum heutigen Tag kontinuierlich fortgeführt wird.
Die ersten Ausstellungen fanden unter den denkbar primitivsten Verhältnissen statt. In der Eingangshalle zum großen Kurhaussaal, die von der Kurverwaltung zur Verfügung gestellt wurde, dienten roh zusammengenagelte Bretterwände, mit Papier bespannt, als Stellwände. In der Eingangshalle lief bei starkem Regen das Wasser an den Wänden herunter und bildete auf dem Boden große Wasserpfützen.
- Der erste Ausstellungsort der Künstlergruppe Nahe: das Foyer des Kurhauses. Bei dieser Vernissage saß der Initiator Paul Nobis in der ersten Reihe (re.), im Vordergrund Landtagspräsident a.D. Albrecht Martin.
Trotz dieser misslichen Situation fanden die Ausstellungen regem Zuspruch bei Bürgern und Kurgästen und immer mehr freischaffende Bildhauer, Grafiker und Maler bewarben sich um die Möglichkeit, mit ausstellen zu können. Auf Wachsmatrizen abgezogene Einladungen kündigten die Eröffnung an und handgeschriebene Plakate luden zur Besichtigung ein. Mit Zuschüssen von Land, Kreis und Stadt erhielt die Künstlergruppe 1965 eigene Stellwände, die fest eingebaut wurden, und eine Vitrine. In diesem Jahr starb Paul Nobis und Franz Eichenauer wurde zum Vorsitzenden gewählt.
Im Zusammenhang mit der Kursaalrenovierung 1970-71 erhielt auch die Eingangshalle ein attraktives Aussehen. Endlich hatten die Ausstellungen einen gebührenden Rahmen gefunden. Inzwischen hatte auch die Gruppe ihren Namen geändert und die einprägsamere Bezeichnung ,Künstlergruppe Nahe‘ gewählt. Wenn auch in diesen ersten Jahren mancher hochgeschätzte Künstler die Gruppe verließ, so erweiterte sich der Kreis doch immer mehr.
Die Künstlergruppe Nahe gibt es seit mehr als 50 Jahren. Schon im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens konnte sie auf das Erreichte stolz sein. Erstmals erhielt die Öffentlichkeit einen fortlaufenden Eindruck von der Vielfalt des künstlerischen Schaffens ihrer Mitglieder.
Nur noch wenige Zeitzeugen können von den Ursprüngen berichten. Der weitaus größte Teil der heutigen Mitglieder ist in den letzten 25 Jahren hinzugekommen. Doch die von Anfang an kollegiale, ja freundschaftliche Zusammenarbeit ist erhalten geblieben.
- Gründungsmitglied Gerda Simon und der Maler Albert Link bereiten eine Ausstellung im Kurhaus vor.
Fotos: Luhn
Im Zusammenhang mit der Kursaalrenovierung 1970-71 erhielt auch die Eingangshalle ein attraktives Aussehen. Endlich hatten die Ausstellungen einen gebührenden Rahmen gefunden. Inzwischen hatte auch die Gruppe ihren Namen geändert und die einprägsamere Bezeichnung ,Künstlergruppe Nahe‘ gewählt. Wenn auch in diesen ersten Jahren mancher hochgeschätzte Künstler die Gruppe verließ, so erweiterte sich der Kreis doch immer mehr.
Die Künstlergruppe Nahe gibt es seit mehr als 50 Jahren. Schon im ersten Jahrzehnt ihres Bestehens konnte sie auf das Erreichte stolz sein. Erstmals erhielt die Öffentlichkeit einen fortlaufenden Eindruck von der Vielfalt des künstlerischen Schaffens ihrer Mitglieder.
Nur noch wenige Zeitzeugen können von den Ursprüngen berichten. Der weitaus größte Teil der heutigen Mitglieder ist in den letzten 25 Jahren hinzugekommen. Doch die von Anfang an kollegiale, ja freundschaftliche Zusammenarbeit ist erhalten geblieben.
Initiatoren
Dr. jur. Werner Küstermann † 1993
Kurdirektor in Bad Kreuznach
Paul Nobis † 1966
ehem. Lehrer für Malerei und Kunstgewerbe
Gründungsmitglieder
Paul Nobis 1887 – 1966
Carl Johann R. Kastenholz 1889 – 1964
Gerda Simon 1910 – 1991
Karl Steiner 1908 – 1984
Willibald Hamburger 1884 – 1965
Cäcilie Hageneier-Danz 1886 – 1976
Liesel Meyer-Bucher 1897 – 1980
Hanna Cauer 1902 – 1989
Jakob Melcher 1904 – 1993
Ingrid Wagner-Anderson 1905 – 1970
Dr. jur. Werner Küstermann † 1993
Kurdirektor in Bad Kreuznach
Paul Nobis † 1966
ehem. Lehrer für Malerei und Kunstgewerbe
Gründungsmitglieder
Paul Nobis 1887 – 1966
Carl Johann R. Kastenholz 1889 – 1964
Gerda Simon 1910 – 1991
Karl Steiner 1908 – 1984
Willibald Hamburger 1884 – 1965
Cäcilie Hageneier-Danz 1886 – 1976
Liesel Meyer-Bucher 1897 – 1980
Hanna Cauer 1902 – 1989
Jakob Melcher 1904 – 1993
Ingrid Wagner-Anderson 1905 – 1970